Sekundäres Licht nahe Vollmond
Das Sekundäre Licht des Mondes ist auch heute noch ein Thema
für die Wissenschaft. Wenn man beim ADS die Begriffe
Earthshine und Moon eingibt, kommt man auf über 200 Arbeiten
von denen viele erst in den letzten 10 Jahren entstanden sind.
Beim Stöbern wurde jedoch keine Arbeit gefunden die die
Frage beantwortet bis zu welcher maximalen Phase der
Erdschein sichtbar sein könnte. Angeblich soll es von Audouin
Dollfus
einen fotografischen Rekord aus den 60er Jahren geben,
der bislang nicht geknackt wurde.
Ein Versuch aus dem Februar 2023 war im Ergebnis unklar.
Bei einer Phse von 95,3% war mit einem kleinen, aber streulichtarmen
Refraktor keine Aussage möglich
Unten ist ein Bild 2,5 Tage nach Vollmond zu sehen.
Es ist kein schönes Foto aber der Nachweiß war schon
möglich.....
Da geht sicher noch etwas mehr.
Animation der beiden passgenauen Bilder
Animation der beiden passgenauen Bilder
Am 11.1 wurde der nächste Versuch gestartet. Diesmal mit dem 10
Zoll Refraktor der Volkssternwarte München.
Der Abstand zum Vollmond war diesmal etwas kleiner. Er lag bei etwa 1,8
Tagen.
Es bestand die Hoffnung das der verwendete Refraktor etwas
streulichtärmer ist, doch dies
scheint nicht der Fall zu sein. Vielleicht liegt die Ursache in den
Spiegeln des gefalteten Strahlengangs.
Zunächst schien es noch so als ob der dunkle Mondrand doch zu
sehen ist. Allerdings waren
die randnahen Berge verdächtig hoch:
Wenn man das Resultat aus 2 Serien gegeneinander blinkt, wird klar das
ein Artefakt durch einen Reflex
vorliegen muss.
Die beiden obigen Aufnahmen entstanden mit einer DSI-3. Daneben wurde
auch noch eine kürzere Serie mit einer Brightstar Mammut
belichtet.
Hier ist nichts zu sehen.
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Mond in Farbe 1
Mond in Farbe 2
Mond in Farbe 3
Webcamaufnahmen
Mintron & Watec
Aufnahmen
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